Neigungsgruppen

In diesem Jahr wollen wir die Arbeitsgruppen ein wenig abändern.

Zuletzt gab es jeden Nachmittag wechselnde Arbeitsgruppen mit unterschiedlichen Themen, für die man sich täglich neu entscheiden konnte.
In der Vergangenheit gab es auch schon die Form durchgehender Arbeitsgruppen – also feste Themen, mit denen man sich jeden Tag beschäftigte und für die man sich im Vorfeld der Woche entschieden hat.
Bei der kommenden Woche wird es nun eine Mischform daraus geben.

An drei Nachmittagen gibt es Arbeitsgruppen, die nur an dem einen Nachmittag angeboten werden. Neben Tanz- und anderen musischen Themen sind dies z.B. auch kleine Ausflüge.
An den anderen drei Nachmittagen gibt es durchgehende Themen. Diese fassen wir unter dem Titel Neigungsgruppen zusammen.

Sie sind teilweise in der Anzahl der Teilnehmer begrenzt. Plätze werden nach Reihenfolge der Anmeldung vergeben. Daher müssen bei der Anmeldung neben dem Wunschthema auch zwei Ersatzthemen angegeben werden, falls das Wunschthema schon belegt ist.

Folgende werden angeboten:

T1 – Süddeutsche Grundtänze (mit Klaus Fink)

Wie schon in den vergangenen Jahren gibt es wieder Grundformen unserer Volkstänze mit Variationsmöglichkeiten. Wer gerne auf dem Tanzboden zu Tanzmusik tanzt, statt immer nur festgeschriebene Figurentänze ist hier ebenso richtig aufgehoben, wie jeder, der die Grundlagen weiter vertiefen möchte.
Auf dem Programm stehen z.B. Polka, (Offener) Walzer, Mazurka, Rheinländer, Vierschritt, Siebenschritt, Kreuzpolka, Halbdreher, Ländler, Zwiefache oder Dreischrittdreher.

Offen auch für Jugendliche.

T2 – Tänze für Kehraus und Keller (mit Manfred Gemkow)

Im täglichen Kehraus Programm (und auch beim nächtlichen Tanzen im Keller) werden vorwiegend einfache Tänze getanzt, die man schnell mittanzen kann und die meist für keinen allzu großen Knoten im Kopf sorgen. Trotzdem verwirrt die Vielzahl an Tanzen vor allem manchen Neuling. Hier bietet sich die Chance sie etwas ausführlicher kennenzulernen.

Offen auch für Jugendliche.

T3 – Tänze aus Noord Holland (mit Elsche Korf)

Unsere Gastreferentin wird uns Tänze aus der Gegend zwischen Amsterdam und Den Helder vermitteln.

Diese gehen über die hinaus, die im allgemeinen Programm am Vormittag und beim gemeinsamen Tanzen angeboten werden.

M – Musizieren in Kleingruppen (mit Ulli Brehm)

Für alle Musikanten (außer reinen Anfängern) bieten wir eine weitere Möglichkeit zu musizieren an. Dies ist unabhängig von einer Teilnahme am großen Orchester. Wer also vormittags lieber singen und nachmittags musizieren möchte hat ebenso die Chance, wie der, der ein wenig öfter ein Instrument in die Hand nehmen möchte.

Genauso kann man vormittags und nachmittags mit unterschiedlichen Instrumenten dabei sein.

Offen auch für Jugendliche. Keine Anfänger, das Instrument sollte beherrscht werden.

S – Chorsingen (mit Johanna Wech)

Im kleinen Chor werden vor allem mehrstimmige Lieder gesungen.

Der kleine Chor und das gemeinsame Singen am vormittag sind komplett unabhängig voneinander, es kann also auch jemand mitmachen, der vormittags beim Musizieren ist.

Jugendliche, die Spaß am Singen haben, können ebenfalls teilnehmen.

W1 – Ausziehstickerei (mit Hildegard Welle)

Eine Besonderheit (nicht nur) der Einbacher Tracht ist die »Ausziehstickerei« im »Krägle« der Mädchen und Frauen und im Hemd der Männer. Bei der seltenen Weißstickerei werden Fäden aus dem Stoff herausgezogen und mit Baumwollfaden so umschlungen, dass ein Lochmuster entsteht.

Offen auch für Jugendliche und ggf. Kinder (Stickkarten).

W2 – Instrumentenbau Monochord (mit Klaus Gauler)

In diesem Jahr wird ein Monochord gebaut – das ist ein Saiteninstrument mit 15 gleich gestimmten Saiten.

Verwendet werden solche gleichklingenden Instrumente für Meditation oder Musiktherapie. Mit einzelnen, flexibel setzbaren Stegen unter den Saiten kann aber auch jede beliebige Tonartskala erreicht werden; damit kann das Instrument für die Musiklehre oder ganz einfach zum Musizieren verwendet werden.

Die Konstruktion wird aus Zeit- und Kostengründen etwas einfacher gehalten sein. Die Decke ist aus Sperrholz; die Bodenplatte entfällt, wobei dies kein Nachteil sein muß, da man flexibler den Klang beeinflussen kann; der Korpus ist aus Ahorn. Maße ca. 100 x 22 x 8 cm; Materialkosten 25 EUR incl. einfachem Stimmschlüssel.

Ein ähnliches Instrument gibt es z.B. hier http://www.feeltone-shop.com/epages/63334808.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63334808/Products/MO-30K

Kinder und Jugendliche können nur gemeinsam mit einem Erwachsenen teilnehmen.

W3 – Kreativwerkstatt Décopatch (mit Susanne Köhler)

Was ist Décopatch? Bei Décopatch werden Gegenstände verschönert, indem man sie mit dekorativen Spezialpapieren beklebt.
Hier gibt es eine Idee davon: http://www.kreativ.de/anleitungen/decopatch oder auch auf der offiziellen Seite www.decopatch.com (für die deutsche Version, euf die deutsche Flagge klicken).

Es können mitgebrachte oder zur Verfügung gestellte Gegenstände verziert werden.

Die Kosten für den Materialaufwand liegen bei ca. 10 EUR.

Jugendliche und Kinder können teilnehmen.

K – Kinderbetreuung

Anstatt an einer Neigungsgruppe teilzunehmen, können Kinder (bis maximal 12) auch in die Kinderbetreuung.

Dies gilt auch für Kinder, die vormittags in der Jugendgruppe tanzen.