von Rebecca Herzig
Die Tanzwoche war dieses Jahr zum zweiten Mal in Bad Schussenried. Wie auch im letzten Jahr war das Haus super. Auch super waren unsere Namensschilder. Da das diesjährige Motto Metall war, gab es Katzenfutterdosendeckel mit Namen drauf. Die konnte man richtig toll knacken lassen, was so manchen in den Wahnsinn trieb.
Direkt der erste Programmpunkt fand im neuen Pavillon statt. Dieser war letztes Jahr fertig geworden. Mit Rücksicht auf uns wurde er mit tanzfreundlichem Boden ausgelegt. Der Pavillon ist deutlich größer als die Turnhalle, in der wir letztes Jahr tanzten. Jetzt ist viel Platz und die Musik hat sogar eine eigene Bühne.
Morgens wird immer in Gruppen getanzt. Das macht Spaß, auch wenn es früh ist. Dabei wechseln die Tanzleiter, so dass man viele unterschiedliche Tänze lernt. Als „Auslandsreferent“ war dieses Jahr Stefan Hartmann aus Hessen dabei. Er hatte natürlich hessische, aber auch andere Tänze dabei. Diese wurden toll erklärt. Anschließend ist entweder musizieren oder singen. (Es gibt bestimmt auch welche, die schlafen). Nach dem anstrengenden Morgen ist dann ein Mittagessen nötig.
Nachmittags werden abwechselnd Arbeits- und Neigungsgruppenangeboten. Für die Neigungsgruppen entscheidet man sich bereits mit der Anmeldung. Sie finden dreimal statt. In diesem Jahr gab es z.B Mutscheln backen, Kehraustänze, Filzpantoffeln und noch anderes. Eine Arbeitsgruppe dauert einen Nachmittag und hat dann ein einzelnes Thema (Ausflüge, Kreatives und natürlich auch Tanzen). Vor dem Abendessen wird noch gemeinsam getanzt.
Nach dem Abendprogramm ist natürlich noch nicht Schluss, der Kehraus fehlt noch. Und wer immer noch Energie hat, kann danach noch beieinander sitzen.
Abends findet unterschiedliches Programm statt. An einem Abend war Stefan Straubinger mit seiner Familie = „Spui‘maNovas“ da. Sie spielen bayrische, neue und leicht schräge Tanzmusik. Am Anfang durften wir zuhören und später konnte natürlich noch getanzt werden. Einige wagten sogar Bauchtanz.
Tradition hat der Spieleabend, bei dem altbekannte Spieleklassiker ebenso auf dem Programm stehen, wie auch immer wieder ganz neues Spiele gemacht werden.
Wie immer war der Silvesterabend besonders. Es gab Beiträge und es wurde (wen wundert es?) getanzt. Danach gingen alle hoch in den 8.Stock. Dort begrüßten wir singend das neue Jahr. Neujahr durften wir ausschlafen und es gab Brunch (was wir dieses Jahr dann auch wussten). Wer wollte konnte also den ganzen Morgen essen.
Ein weiterer besonderer Abend war der Abschlussabend. Hier gab es vor allem Beiträge zur vergangenen Woche. Und dann war die Woche schon wieder vorbei. Am Anfang denkt man sich immer eine Woche ist ewig. Doch spätestens beim Familien-Walzer zum Abschluss, weiß man, das eine Woche sehr schnell vorbei sei kann.