Neigungsgruppen

Auch in diesem Jahr gibt es wieder Neigungsgruppen, in denen an drei Nachmittagen durchgehende Themen angeboten werden.

An zwei weiteren Nachmittagen gibt es Arbeitsgruppen, die nur an dem einen Nachmittag angeboten werden. Neben Tanz- und anderen musischen Themen sind dies z.B. auch kleine Ausflüge.

Die Neigungsgruppen sind teilweise in der Anzahl der Teilnehmer begrenzt. Plätze werden nach Reihenfolge der Anmeldung (diese gilt mit Bezahlung des Rechnungsbetrages) vergeben. Daher müssen bei der Anmeldung neben dem Wunschthema auch zwei Ersatzthemen angegeben werden, falls das Wunschthema schon belegt ist.

Folgende werden angeboten:

T1 – Tanzleiterschulung (mit Klaus Fink)

Als (werdender) Tanzleiter kann man immer wieder ein paar Tipps, Anregungen und Hilfestellungen gebrauchen – diese wollen wir hier geben.

Als Gast wird der Volkstanzreferent der AG und Leiter der Volkstanzleiterausbildung Baden-Württemberg, Götz Zinser, die Neigungsgruppe zeitweise als Referent unterstützen.

Ab 14 Jahren.

T2 – Tänze aus den Alpenländern (mit Martin Haugg)

Ein bunter Querschnitt mit alten und neuen Tänzen aus der Schweiz, Österreich und Süddeutschland.

Ab 12 Jahren.

T3 – Polska (mit Sture Göransson) – voll

Die Neigungsgruppe ist voll belegt. Wir nehmen auch niemand mehr in die Warteliste auf.

Polskas sind schwedische Paartänze im Dreivierteltakt.

Sie zeichnen sich durch verschiedene Schrittfolgen und Körperbetonungen aus und haben in viele Orten sich unterschiedlich entwickelt. Dadurch gibt es eine große Zahl von Polska-Varianten.

In diese wird uns Sture einführen und verschiedene Varianten mit uns tanzen.

Die Polska als Musik- und Tanzform ist wahrscheinlich aus Polen im 17. Jahrhundert nach Schweden gekommen und hat sich hier in verschiedene Formen entwickelt.

Ab 15 Jahren.

M – Musizieren in Kleingruppen (mit Anita und Felix Huber)

Für alle Musikanten (außer reinen Anfängern) bieten wir eine weitere Möglichkeit zu musizieren an. Dies ist unabhängig von einer Teilnahme am großen Orchester. Wer also vormittags lieber singen und nachmittags musizieren möchte hat ebenso die Chance, wie der, der ein wenig öfter ein Instrument in die Hand nehmen möchte.

Genauso kann man vormittags und nachmittags mit unterschiedlichen Instrumenten dabei sein.

Offen auch für Kinder und Jugendliche mit entsprechender Erfahrung. Keine Anfänger, das Instrument sollte beherrscht werden.

S – Karibische Melodien, Rhythmen und Klänge (mit Dr. Manfred Gemkow)

Melodien, Rhythmen und entspannende Klänge aus der Karibik selbst produzieren, bei Bedarf improvisieren und mit ganzer Seele innerlich genießen.

Geeignet für alle Teilnehmer mit einem natürlichen Verlangen nach Harmonie, der Geduld etwas Neues sukzessive entstehen zu lassen und dem Bedürfnis, dies mit anderen Menschen ähnlicher Veranlagung zu teilen und vorbehaltlos zu genießen. Keine Alterseinschränkungen!

Inhalte:

  • Singen
  • Tanzen
  • Musizieren
  • Rhythmisieren
  • Improvisieren

W1 – Instrumentenbau Raffele (mit Klaus Gauler)

Das Raffele (auch Raffelzither genannt) ist verwandt mit den Scherrzithern, die sich aus dem Scheitholt weiterentwickelt haben. Diese haben üblicherweise mehrere Melodiesaiten, die mit einem Plektrum gezupft und ähnlich wie bei der Zither abgegriffen werden können. Scherrzithern haben dazu noch ein oder mehrere Bordunsaiten, die einen volleren Klang geben, andererseits aber auch die spielbaren Tonarten einschränken.

Das Raffele ist eine spezielle Bauform, die ursprünglich aus Südtirol stammt, aber auch jetzt noch bis herauf nach Bayern gespielt wird. Es hat zwei a’ und eine d’-Saite, hat chromatische Bünde und ist damit als Melodieinstrument nicht an feste Tonarten gebunden. Wegen der großen Verbreitung gibt es auch heute noch einige Lehrbücher und spezielle Notenhefte; auch Lehrgänge finden sporadisch dafür statt.  Klangbeispiele findet man genügend auf youtube.de.

Das Foto gibt einen ungefähren Eindruck vom Instrument; Details werden sicher anders aussehen, um das Instrument auf der Volkstanzwoche bauen zu können. Die Kosten liegen bei ca. 40€ mit einem einfachen Stimmschlüssel; auf Wunsch kann auch eine gepolsterte Tasche für 20€ mit besorgt werden.

Ab 14 Jahren, jüngere können nur gemeinsam mit einem Erwachsenen teilnehmen.

W2 – Trachtenwerkstatt (mit Margit Weiler)

Dein Mieder ist zu eng, der Rock zu lang, an deinem Trachtenhemd fehlen zwei Knöpfe oder an der Bluse würde eine neue Spitze hübsch aussehen?

Ich möchte euch unterstützen solche kleinen Änderungs- oder Instandsetzungsarbeiten in Angriff zu nehmen.
Erforderliche Bänder, farblich passendes Nähgarn, Knöpfe, Häkchen und dergleichen, oder sonstige benötigte Materialien, sowie die Nähmaschine sind selbst mitzubringen.

Im Vorfeld sollte eine Absprache zur besseren Planung erfolgen.

W3 – Kreativwerkstatt: Mosaik (mit Susanne Köhler) – voll

Die Neigungsgruppe ist voll belegt. Lediglich für den Fall von Absagen kann noch jemand nachrücken.

Die Kunst des Mosaiklegens ist ein Jahrtausende altes Handwerk.

Wir werden aus kleinen Mosaiksteinen einen Gegenstand gestalten, d.h. wir werden ein Bild/Muster entwerfen, mit Mosaiksteinen bekleben und nach dem Trocknen verfugen.

Es werden Kosten von ca. 15 Euro anfallen.

Ab 10 Jahren.

K – Kinderbetreuung

Anstatt an einer Neigungsgruppe teilzunehmen, können Kinder (bis maximal 12) auch in die Kinderbetreuung.

Dies gilt auch für Kinder, die vormittags in der Jugendgruppe tanzen.